Weshalb ich keinen Prosecco mehr trinke – womit ich stattdessen anstosse

2023-01-05 16:18:56 By : Ms. GAGA Tan

Einst trank ich – wie ihr alle wohl – Prosecco. An Firmen-Apéros, Geburtstagen, Einladungen. Gefühlt Gallonen davon. Ich hab's nie hinterfragt. Prosecco war ... ganz in Ordnung, oder?

Nun, «ganz in Ordnung» ist gewiss kein Superlativ. Und meine Einschätzung begann sich spätestens dann zu ändern, als ich begann, mich berufsbedingt öfters in französischen Gefilden aufzuhalten. Und dort trinkt man keinen Prosecco. On boit du champagne. Und siehe da: Selbst der durchschnittlichste Durchschnitts-Schampus schmeckte mir um Längen besser als die diversen Prosecchi, die mir über die Jahre untergejubelt wurden.

Und so beschloss ich: Fertig. Aus. Keinen Prosecco mehr für mich.

Aber was stattdessen? Ausschliesslich Champagner wäre ziemlich ruinös. Doch alsbald stellte ich fest, dass mir Crémant oder Cava eigentlich genauso mundeten. Sicherlich mehr als die blumige, leicht parfümierte Note von Prosecco, die häufiger bereits während des Trinkens bei mir leichte Kopfschmerzen verursachte.

Weshalb? Nun, ich habe da eine Vermutung: Ich vermute, dass es bei meinen Schaumwein-Vorlieben weniger um unterschiedliche Traubensorten geht und auch nicht um qualitative Wertungen, sondern um unterschiedliche Herstellungsverfahren. Denn, ausser bei Col Fondo und wenig anderen, werden die allermeisten Prosecchi in der Tankgärung – der sogenannten Charmat-Martinotti-Methode , bei der die zweite Gärung in grossen Edelstahltanks und nicht in jeder einzelnen Flasche stattfindet – hergestellt. Champagner (wie auch Crémant, Cava, Franciacorta und Co.) erhalten Flaschengärung – méthode champenoise, méthode traditionelle.

Na ja – so weit meine Vermutung. Eine wissenschaftliche Herleitung bleibt freilich noch aus. Inwiefern andere Faktoren wie etwa Traubensorten eine vielleicht wichtigere Rolle spielen, müsste noch genauer untersucht werden. Vielleicht ist es auch nur Autosuggestion. Aber meine Meinung ist gemacht: Keinen Prosecco für mich, danke!

Stattdessen empfehle ich, mit Folgendem anzustossen:

Ach ja: grundsätzlich immer brut/sec/brut nature, okay? Finger weg von demi-sec! Mini Meinig halt.

Prost allerseits und frohe Festtage!

Es war ein Desaster für eine Hilfsorganisation, der im Weihnachtsmonat besonders viele Spenden zufliessen und die Aktionen wie «2 x Weihnachten» laufen hat: Am 15. Dezember 2022 gab der Rotkreuzrat, das strategische Führungsgremium des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), die Trennung vom langjährigen Direktor Markus Mader (59) bekannt. «Grund ist eine unterschiedliche Auffassung in Führung und Organisation des SRK und der einzelnen Mitgliedorganisationen», teilte der von der früheren CVP-Nationalrätin Barbara Schmid-Federer (57) präsidierte Rat mit.